„Urban Heat Labs“: Städte rüsten sich gegen extreme Hitze

„Urban Heat Labs“: Städte rüsten sich gegen extreme Hitze © PTD / Adobe Stock

Der Klimawandel bringt immer häufigere und intensivere Hitzewellen mit sich, die insbesondere in dicht besiedelten städtischen Gebieten deutlich zu spüren sind. Um Städte besser gegen Hitze zu wappnen, hat das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Auftrag des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) das Forschungsfeld „Urban Heat Labs – Hitzevorsorge in Stadtquartieren und Gebäuden“ ins Leben gerufen.

Eine Fachjury wählte am 30. August 2024 die neun Modellprojekte aus einer Vielzahl von Bewerbungen aus. Bis 2027 werden Berlin, Essen, Hagen, Halle (Saale), Mainz, Potsdam und Rheine innovative und ganzheitliche Konzepte zur Hitzevorsorge erproben. Dabei liegt der Fokus sowohl auf baulichen und städtebaulichen Maßnahmen als auch auf naturbasierten Lösungen. Die ausgewählten Stadtquartiere, in denen diese Ansätze getestet werden, umfassen sowohl dicht bebaute Wohngebiete als auch gemischt genutzte Stadtviertel. Die Modellvorhaben beziehen sich auf Gebäude, Grundstücke und öffentliche Räume. Jede der teilnehmenden Kommunen erhält 120.000 Euro, um die Hitzevorsorge lokal voranzutreiben und innovative Lösungen zu entwickeln.

Die Erkenntnisse aus den „Urban Heat Labs“ könnten langfristig dazu beitragen, Städte an den Klimawandel anzupassen, hitzebeständiger zu machen und die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen.

Mehr Informationen zu den Modellvorhaben und zum Forschungsfeld „Urban Heat Labs“ finden Sie auf der Website des BBSR, das die Kommunen bei der Umsetzung ihrer Vorhaben von fachlicher Seite unterstützt. 

Informationen zu allen Modellvorhaben finden Sie in den Kurzbeschreibungen auf der Website des BBSR.

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