UV-Strahlung und UV-Schutz | Artikel | 20.03.2023
Am 20. März ist Frühlingsanfang. Wenn das Wetter wärmer wird und die Sonne sich öfter blicken lässt, strömen viele von uns nach draußen. Bei Spaziergängen, Radtouren oder auf dem Balkon genießen viele Menschen nach dem Winter ausgiebig die lang ersehnten ersten Sonnenstrahlen. Doch die Frühlingssonne ist nicht ungefährlich. Es ist wichtig, daran zu denken, dass die ultravioletten Strahlen (UV-Strahlung) der Sonne auch im Frühling Schäden an Haut und Augen verursachen können. Gerade im März/April ist die Sonnenbrandgefahr sogar besonders hoch, auch wenn es noch nicht so warm ist.
Das hängt vor allem damit zusammen, dass im Frühling viele die Stärke der unsichtbaren UV-Strahlung unterschätzen. Selbst an Tagen mit kühlen Temperaturen kann die Sonne immer noch eine beträchtliche Menge an UV-Strahlung aussenden. Zusätzlich vergessen viele sich vor UV-Strahlung zu schützen, da sie nicht daran gewöhnt sind, Zeit in der Sonne zu verbringen. Auch ohne große Hitze können im Frühling so schnell Schäden entstehen, wenn UV-Strahlung auf ungeschützte Haut und Augen trifft. Ungeschützte Hautpartien sind im Frühling vor allen Dingen das Gesicht, Hals und Dekolleté, Arme und Hände und die Kopfhaut. Die Tatsache, dass UV-Strahlung unsichtbar ist, bedeutet, dass weder das sichtbare Sonnenlicht noch die Wärme eine genaue Einschätzung ihrer Stärke ermöglichen. Sicher hingegen ist der UV-Index , an dem Sie täglich genau ablesen können, wie hoch die Stärke der UV-Strahlung in Ihrer Region gerade ist. Er wird täglich vom Deutschen Wetterdienst (DWD) veröffentlicht und variiert je nach geografischer Lage, Tageszeit, Wetterbedingungen und Jahreszeit. Gerade im Frühling ist es wichtig, den UV-Index im Blick zu behalten, denn hierzulande werden durch den Klimawandel bereits im April immer häufiger UVI-Werte von 4 oder höher gemessen. Dann gilt es, sich während der Mittagszeit im Schatten aufzuhalten, Haut und Augen mit sonngerechter Kleidung (einschließlich Sonnenbrille und Sonnenhut) sowie mit Sonnencreme mit einem hohen hohem Lichtschutzfaktor (min. LSF 30) gut zu schützen.
Doch was, wenn es doch zu einem Sonnenbrand gekommen ist – wenn die Haut am Abend rot ist, juckt und brennt oder sogar anfängt, sich zu schälen? Dann gilt vor allem eins: Die Haut unbedingt vor weiterer UV-Strahlung schützen. Zusätzlich helfen bei einem leichten Sonnenbrand auch kalte feuchte Umschläge, sehr lockere Kleidung sowie Cremes und Gels. Bei einer Verbrennung zweiten oder gar dritten Grades sollten Sie allerdings einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen.
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