Tagesaktueller Pollenflug

Allergie und Allergieschutz

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Deutschlandweit oder direkt in der Umgebung – Pollenflug in der Nähe checken

Allergische Beschwerden hängen mit der Pollenkonzentration in der Luft zusammen. Die Warnkarte zeigt den erwarteten Pollenflug tagesaktuell.

Ambrosia Ambrosia Ambrosia
Beifuss Beifuss Beifuss
Birke Birke Birke
Erle Erle Erle
Esche Esche Esche
Graeser Graeser Graeser
Hasel Hasel Hasel
Roggen Roggen Roggen

Kartenlegende

Auswahl: Die Karte zeigt je nach Auswahl eine der acht wichtigsten Pollenarten in Deutschland an: Ambrosia, Beifuß, Birke, Erle, Esche, Gräser, Hasel und Roggen. Die Daten werden für heute dargestellt.

Farben: Weiße und grüne Flächen bedeuten, dass in den eingefärbten Regionen keine oder nur wenige Pollen fliegen. Von gelb über orange bis zu dunkelrot nimmt die Pollenkonzentration in der Luft zu. Grundlage für den Pollenflug-Warnindex sind Wettervorhersagen und gemessene Pollenkonzentrationen. Je nach Witterungsverlauf kann das Blühverhalten der Pflanzen von Jahr zu Jahr sehr unterschiedlich sein.

Regionen: Die Regionen entsprechen klimatisch vergleichbaren Gebieten, in denen abhängig von Pflanzenbewuchs, Temperatur, Wind und Luftfeuchtigkeit ein ähnlich starker Pollenflug zu erwarten ist.

Belastungsintensität:
hoch
mittel bis hoch
mittel
gering bis mittel
gering
keine bis gering
keine

Klimawandel und Pollenflug

Die häufigste Allergie in Deutschland ist die Pollenallergie, auch Heuschnupfen oder allergischer Schnupfen genannt. Dabei reagiert der Körper auf harmlosen Blütenstaub, die Pollen, wie auf einen fremden Eindringling. Es kommt zu einer Überreaktion des Abwehrsystems mit Symptomen einer allergischen Reaktion. Die durch den Klimawandel hervorgerufenen wärmeren Temperaturen sowie der erhöhte CO2-Gehalt der Luft sorgen für einen früheren, länger andauernden und stärkeren Pollenflug.

Darüber hinaus scheint die höhere Luftverschmutzung in den industrialisierten Ländern Pollenallergien zu begünstigen. Durch den Klimawandel und veränderte Windmuster verbreiten sich auch neue allergene Pflanzenarten in Regionen, in denen sie vorher nicht vorkamen, so zum Beispiel Ambrosia.

 

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Welche Beschwerden treten bei einer Pollenallergie auf?

Es besteht ein enger Zusammenhang zwischen der Stärke der Beschwerden und der Pollenkonzentration der Atemluft. Folgende Symptome können auftreten:

  • Niesen
  • Fließschnupfen
  • Augentränen und -brennen
  • Juckreiz
  • Husten und Atemprobleme bis hin zu Asthmaanfällen

Die Symptome können individuell unterschiedlich sein. Vor allem können bei manchen Menschen die Symptome zu Beginn des Pollenflugs, also bereits bei geringen Pollenkonzentrationen sehr ausgeprägt sein, während sie bei anderen möglicherweise erst auftreten, wenn die Pollenkonzentration im roten Bereich ist.

 

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Was kann ich tun?

Meiden Sie Aufenthalte im Freien bei hoher Pollenbelastung. Tendenziell ist die Pollenbelastung in der Stadt morgens und auf dem Land abends geringer als zwischen 12 und 18 Uhr. Abweichungen können allerdings auftreten. Lüften Sie, wenn die Pollenbelastung gering ist, am besten nach einem längeren Regenguss. Vermeiden Sie Pflanzen in ihrer näheren Umgebung, gegen die Sie allergisch sind. Waschen Sie die Haare vor dem Schlafengehen und Kleidung nach Aufenthalten im Freien. Verwenden Sie Pollenfilter beim Saugen und beim Autofahren. Nehmen Sie nach Rücksprache mit ihrer Ärztin oder ihrem Arzt antiallergische Medikamente ein, auch vorsorglich, bevor sie sich im Freien aufhalten. Es stehen Augentropfen, Nasentropfen und Tabletten zur Verfügung, bei Bedarf auch Asthmasprays. Ziehen Sie einen Pollenflugkalender zu Rate, wenn Sie eine Reise planen.

 

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