Klimawandel und Pollenflug Die häufigste Allergie in Deutschland ist die Pollenallergie, auch Heuschnupfen oder allergischer Schnupfen genannt. Dabei reagiert der Körper auf harmlosen Blütenstaub, die Pollen, wie auf einen fremden Eindringling. Es kommt zu einer Überreaktion des Abwehrsystems mit Symptomen einer allergischen Reaktion. Die durch den Klimawandel hervorgerufenen wärmeren Temperaturen sowie der erhöhte CO2-Gehalt der Luft sorgen für einen früheren, länger andauernden und stärkeren Pollenflug. Darüber hinaus scheint die höhere Luftverschmutzung in den industrialisierten Ländern Pollenallergien zu begünstigen. Durch den Klimawandel und veränderte Windmuster verbreiten sich auch neue allergene Pflanzenarten in Regionen, in denen sie vorher nicht vorkamen, so zum Beispiel Ambrosia. Weitere Informationen @ Elizaveta Galitckaia / Adobe Stock
Welche Beschwerden treten bei einer Pollenallergie auf? Es besteht ein enger Zusammenhang zwischen der Stärke der Beschwerden und der Pollenkonzentration der Atemluft. Folgende Symptome können auftreten: Niesen Fließschnupfen Augentränen und -brennen Juckreiz Husten und Atemprobleme bis hin zu Asthmaanfällen Die Symptome können individuell unterschiedlich sein. Vor allem können bei manchen Menschen die Symptome zu Beginn des Pollenflugs, also bereits bei geringen Pollenkonzentrationen sehr ausgeprägt sein, während sie bei anderen möglicherweise erst auftreten, wenn die Pollenkonzentration im roten Bereich ist. Weitere Informationen @ PheelingsMedia / Adobe Stock